Die Rasenden Schulreporter LIX
Künstlerischer Abschluss der 11. Klasse
Die 11. Klasse hat es fast geschafft. Sie überraschte uns am 17. und 18.6.2016 mit ihrem durchaus sehenswerten Abschluss.
In dem ersten Drittel haben sie uns gezeigt, dass sie auch beim Arbeiten viele Probleme hatten. Danach führten sie uns in den Unterricht anderer Schulen ein. In der Hauptschule wurde nur Quatsch gemacht. Sie haben Handy gezockt, haben Bier getrunken und Chips gegessen. In dem Gymnasium waren alle sehr brav und haben viel gelernt. In der Waldorfschule sind alle weggegangen, weil sie angeblich etwas Wichtigeres zu tun hatten. Anschließend kam eine 15 Minuten lange Pause. Nach der Pause wurde ein Stück aufgeführt, wo Jugendliche in einem Gefängnis waren und gequält wurden. Die Mutter (Eilika) war schon im Himmel und wollte Franzel (Manuel) und Carla (Amelie), ihren beiden Kindern helfen. Aber die beiden konnten sie nicht verstehen. Sie beteten Tag und Nacht zu ihrer Mutter, weil sie nicht wussten, ob sie noch lebt. Die Mutter fragte einen Engel, ob er Carla zu ihr in den Himmel bringen könnte. Sie wollte nicht, dass sie so von ihren Zweifeln gequält wurde. Der Engel ging in den Körper eines SS-Mannes und schlug sie nieder. Die 1., 2., 3. und 4. Klasse durften nicht mit gucken. In dem ganzen Stück spielten auch der berühmte Dichter Benedictus Spinoza (Stephan), der Philosoph Kant (Jonas) und der Grieche Sokrates (Rasmus) mit. Sie wollten die Menschlichkeit erforschen. Danach kam wieder eine Pause. Nach der Pause kam der lustigste und letzte Teil. Zuerst sahen wir die Tagesshow. Klaus Kleber (Manuel) und Gundula Gausel (Amelie) haben sich hinter den Kulissen der Tagesshow doll gestritten. Sobald die Sendung kam, waren beide sehr lieb zueinander. Nach der Tagesshow kam „Sensemann GmbH". Herr Sensemann war sehr lustig, da er Leute umsenste und sein Beileid aussprach. Er heiratete eine Frau, deren Opa er schon umgesenst hatte. Sie bekamen ein Sensemannkind, das sie feierlich bei der Hochzeit in einem kleinen Wagen hinter sich her zogen. Es folgte „Die Träne der Natur": ein Mann (Leon) verkaufte Apfelkerne (die Träne der Natur) an eine Frau für 30.000 Euro. Er verkaufte sie für soviel Geld, weil er angeblich sein ganzes Leben dafür geopfert hatte. Als die Frau (Rasmus) merkte, dass es nur gewöhnliche Apfelkerne waren, versuchte sie die Kerne im Publikum weiter zu verkaufen. Das nächste Stück hieß „Feierabend" und war von Loriot. Hier ging es darum, dass Loriot (Saskia B.) sich einfach entspannen wollte, aber seine Frau fragte ihn, ob er z.B. Zeitung lesen wolle und sie sie bringen sollte oder spazierengehen wolle und sie ihm den Mantel bringen sollte, was er alles verneinte. Sie (Jessica) meinte aber, dass er das unbedingt wollte und ging beleidigt weg. Nach diesem Sketch kam „Engelchen und Teufelchen". Das Engelchen (Saskia P.) fragt das Teufelchen (Sarah), ob es z.B. die Wasserleitung repariert hat und darauf antwortet das Teufelchen: „Steht auf meiner Stirn vielleicht Klempner?" Und so geht das die ganze Zeit, bis die Frage kommt, ob das Engelchen eine Torte gebacken hätte, worauf das Engelchen fragt, ob auf seiner Stirn etwa Dr. Oetcker stände. Es ging weiter mit dem Stück „Kreuzfahrt". Zwei Leute sehen einen Mann im Wasser und wollen ihn nicht retten, weil er ein Flüchtling ist. Sie wollen ihm kein Asyl erlauben. Zum Schluss hat die 11. Klasse noch einen Tanz getanzt. Nachdem sie sich verbeugt haben, haben wir laut Beifall geklatscht.
Das war die kurze Zusammenfassung des künstlerischen Abschlusses der 11. Klasse.
Eure RSR Marie, Sebastian, Emily und Felix
(Fotos: Johannes Kalsow)